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Anki
Fortgeschrittenes Arbeiten (Autor:
Robin Köstler)
Warum Du das brauchst.
In
aller
Kürze:
Die
Anki-Standardeinstellungen
sind
schlecht
für
diesen
Kurs!
Nutzt
man
die
Funktionen
zum
präzisen
Einstellen
der
Lern-Intervalle
NICHT
optimal,
verschwendet
man
viel
Zeit
mit
dem
Lernen
von
Karten,
die
man
schon
gut
kann,
und
investiert
dadurch
ein
Vielfaches
der
Zeit,
die
man
eigentlich
bräuchte.
Welche „gekonnt-Quote“ ist anzustreben?
Das
Ziel
des
Lernens
mit
Anki
von
Spanisch
5000
ist,
möglichst
viele
Karten
im
Langzeitgedächtnis
zu
behalten.
Idealerweise
möchte
man
natürlich
100%
der
schon
häufig
wiederholten
Karten
können,
was
aber
unrealistisch
ist,
denn
man
wird
zwangsläufig
wieder
ein
paar
vergessen
oder
falsch
beantworten.
Je
nach
Selbstanspruch
an
die
Präzision,
mit
welcher
man lernt, kann diese Quote also variieren.
Als
grobe
Richtlinie
sollte
sie
aber
zwischen
90-98%
liegen.
Je
höher,
desto
besser
kann
man
die
Karten,
desto mehr Aufwand zum Lernen ist aber auch nötig.
Unter
90%
kann
man
die
Karten
zu
schlecht,
denn
hier
muss
man
bedenken,
dass
viele
nach
einer
gewis
-
sen
Zeit
selbsterklärende
und
einfache
Karten
(Anteil
ca.
80%)
vorkommen
bzw.
jede
Karte
Vorder-
und
Rückseite
besitzt.
Setzt
man
voraus,
dass
man
diese
meist
richtig
beantwortet,
verbleiben
wenige
schwie
-
rige
Karten
(Anteil
ca.
20%),
von
denen
man
dann
mehr
als
die
Hälfte
nicht
kann!
Der
Lerneffekt
insge
-
samt
hält
sich
also
stark
in
Grenzen.
Noch
dazu
hat
man
einiges
mehr
an
Wiederholungsaufwand
durch
die
Vergessenen.
Über
98%
sind
die
Intervalle
zu
klein,
man
arbeitet
also
zu
ineffizient.
Natürlich
ist
es
theoretisch
schön,
wenn
man
fast
alles
kann,
doch
man
erinnere
sich
an
folgendes
Phänomen:
„Die
reichsten
1%
der
Weltbe
-
völkerung
besitzen
50%
des
Vermögens
aller
Men
-
schen.“
Im
Lernkontext
bedeutet
das
„Für
die
letzten
Prozente,
also
Richtung
100%,
braucht
man
verhält
-
nismäßig
immer
immer
mehr
Aufwand“,
was
sich
schlichtweg nicht lohnt (siehe auch Pareto-Prinzip).
Man
kann
sich
in
der
Stapel-Statistik
in
Anki
diese
Quote
anzeigen
lassen,
in
dem
man
„Lebensdauer
des
Stapels“
auswählt
und
dann
unter
„Antwortschaltflä
-
chen“ die „alten“ Karten hernimmt.
Meine
Empfehlung:
Da
Spanisch
5000
auf
Seite
3
auch
bei
den
selbsterklärenden
Karten
interessante
Zusatz
-
informationen
liefert,
die
man
u.U.
wieder
vergessen
hatte,
bietet
sich
eine
relativ
hohe
Quote
an,
viel
höher
als
bei
reinen
Wortlisten-Decks.
Wer
aber
sehr
wenig
Zeit
in
den
Kurs
und
das
kontextbasierte
Lernen
investieren will, kann auch in Richtung 90% gehen.
Lernprinzip: neue/junge/alte Karten, Graduierung
Es
braucht
eine
Weile,
bis
sich
eine
Karte
in
das
Lang
-
zeitgedächtnis
einprägt.
In
dieser
sog.
„Graduierungs
-
phase“
sind
statistisch
ca.
die
Hälfte
der
Wiederholun
-
gen angesiedelt.
Eine
neue
Karte
ist
solange
in
der
Graduierungsphase,
bis
sie
nach
festlegbar
vielen
Wiederholungsintervallen
„graduiert“,
z.B.
Neu
(Antwort:
„Gut“)
—>
2
Tage
(Antwort:
„Gut“)
—>
7
Tage,
graduiert.
Was
passiert
nun
mit
einer
Karte
in
der
Graduierungsphase
je
nach
Antwort?
„Nochmal“:
Der
Fortschritt
der
Karte
wird
komplett
zurückgesetzt, sprich die Karte ist wieder neu.
„Schwer“:
Die
Graduierung
tritt
auf
der
Stelle
und
kommt nicht weiter.
„Gut“: Die Graduierung kommt einen Schritt weiter.
„Einfach“: Die Karte graduiert sofort.
Eine
Karte
kann
nur
einmal
graduieren,
danach
wird
sie
als
„junge
Karte“
behandelt
(außer
sie
wird
verges
-
sen).
Sobald
sie
ein
Intervall
von
über
21
Tagen
erreicht,
wird
eine
„junge
Karte“
zu
einer
„alten
Karte“.
Junge/alte
Karten
werden
anders
behandelt
als
solche
in
der
Graduierungsphase.
Dazu
ist
es
wichtig,
den
Unterschied
zwischen
Intervall
und
Leichtigkeit
einer
Karte
zu
kennen.
Das
aktuelle
Intervall
ist
die
Zeit
seit
der
letzten
Wiederholung.
Die
Leichtigkeit
(in
%)
ist
ein
Wert,
der
auf
den
vergangenen
Antworten
basiert.
Hat
man
oft
„Einfach“
gedrückt,
ist
die
Leichtigkeit
höher,
und
die
Karte
wird
bei
zukünftigen
Wiederho
-
lungen
weiter
als
üblich
weggeschickt.
Und
umge
-
kehrt.
Was
passiert
nun
genau
mit
einer
Karte
in
dieser Phase?
„Nochmal“:
Das
Intervall
wird
stark
reduziert,
die
Karte
wird
in
die
Graduierungsphase
zurückgeschickt.
Die Leichtigkeit wird reduziert.
„Schwer“:
Das
Intervall
bleibt
gleich
und
die
Leich
-
tigkeit wird reduziert.
„Gut“:
Das
Intervall
wird
etwas
größer
und
die
Leichtigkeit bleibt gleich.
„Einfach“:
Das
Intervall
wird
deutlich
größer
und
die
Leichtigkeit erhöht sich.
Welche Antworten sollte man wann benutzen?
Bei neuen Karten
:
„Nochmal“:
Falls
nicht
gekonnt.
Wichtig:
Beim
erneuten
Wiederholen
in
10
Minuten
o.ä.
auf
keinen
Fall „Einfach“ wählen!
„Schwer“: Wenn man lange überlegt hat.
„Gut“:
Standard-Antwort.
Man
hat
etwas
überlegt
und große Teile der Antwort richtig.
„Einfach“:
Falls
einem
sofort
die
ganze
Antwort
ein
-
fällt,
z.B.
bei
offensichtlichen
Karten
wie
„el
presi
-
dente“.
In der Graduierungsphase
:
„Nochmal“: Nicht gekonnt.
„Schwer“:
Selten
bis
gar
nicht,
da
es
nur
die
Gra
-
duierung
aufhält
und
„Gut“
ein
ähnliches
Intervall
hat.
Vielleicht, wenn man ewig überlegt hat.
„Gut“:
Standard-Antwort.
Man
hat
etwas
überlegt
und große Teile der Antwort richtig.
„Einfach“:
Falls
einem
sofort
die
ganze
Antwort
ein
-
fällt.
Diese
Taste
reduziert
den
Lernaufwand
enorm.
Meistens
ist
das
schon
in
Schritt
1
der
Graduierung
(z.B.
nach
2
Tagen)
der
Fall.
Aber:
Nicht
gleich
„ein
-
fach“
wählen,
nur
weil
die
Karte
erst
vor
wenigen
Minuten gezeigt wurde!
Bei jungen/alten Karten
:
„Nochmal“:
Nicht
gekonnt.
Je
älter
die
Karte
(grö
-
ßeres
Intervall),
desto
härter
sollte
man
mit
sich
selbst sein.
„Schwer“:
Umso
häufiger
„Schwer“
statt
„Gut“,
je
die
Karte
älter
ist;
wenn
man
lange
überlegen
musste
bzw. kleinere Teile falsch/vergessen hatte.
„Gut“:
Man
hat
schon
3-10
Sekunden
überlegt
und
große
Teile
der
Antwort
richtig
bzw.
nur
kleine
Fehler
gemacht, wie z.B. Artikel falsch.
„Einfach“:
Standard-Antwort.
Falls
einem
sofort
die
ganze
Antwort
einfällt
(Normalfall)
-
das
reduziert
den
Lernaufwand enorm.
Wichtig:
Hatte
man
eine
junge/alte
Karte
falsch
und
sie
erscheint
wieder
in
10
Minuten,
kann
man
sie
meistens
trotzdem
wieder
sehr
gut.
In
diesem
Fall
klickt
man
dann
auf
„Einfach“
und
erhält
einen
Bruch
-
teil
seines
alten
Intervalls,
z.B.
15
Tage
(siehe
unten
„Intervall
für
neue“).
Das
erspart
eine
erneute
zähe
Graduierung.
Welche Einstellungen sind optimal?
Neue Karten:
Eine
zweischrittige
oder
dreischrittige
Graduierung
als
Lernphase
ist
für
das
Kurzzeitgedächtnis
essentiell.
Dazu
sollten
die
Abstände
innerhalb
der
Graduierung
immer
größer
werden.
Das
Intervall
für
„Einfach“
sollte
nochmal
größer
sein
als
das
Graduierungsinter
-
vall.
Zusätzlich
sollte
auch
die
Abgrenzung
zur
Option
„Schwer“
mind.
1
Tag
betragen,
sodass
insgesamt
jede
Antwortschaltfläche
sich
von
den
anderen
um
mindestens
einen
Tag
unterscheidet.
Hintergrund
die
-
ser
Theorie
ist,
dass
man
möglichst
oft
vom
„Ich
hab
über
Nacht
geschlafen“-Effekt
(siehe
Flaggen
&
Auf
-
schieben)
profitieren
möchte.
Das
ist
wichtig,
denn
jede
Karte
hat
zwei
Seiten
und
im
Laufe
der
Zeit
ist
es
für
den
Lerneffekt
ideal,
wenn
beide
Seiten
wiederho
-
lungsmäßig immer weiter auseinanderdriften.
Konkret benutze ich:
Schritte
(in
Minuten):
10,
2880
(=
2
Tage),
7200
(=
5
Tage);
(diese
erhält
man
beim
konsekutiven
Wählen von „Gut“)
Graduierungsintervall:
9
Tage
(erreicht
man
beim
dritten konsekutivem Wählen von „Gut“)
Intervall
für
einfache
Karten:
10
Tage
(erreicht
man
ein der Graduierungsphase jederzeit über „Einfach“)
Anfängliche
Leichtigkeit:
250
%
(Erklärung:
Hier
kann
man
auch
gut
variieren,
wenn
die
Quote
der
richtigen
„alten“
Karten
zu
hoch
ist,
kann
man
den
Wert
beispielsweise
erhöhen.
U.U.
sollte
man
in
die
-
sem
Szenario
die
Selbstbewertung
dann
etwas
ver
-
schärfen,
also
strenger
bewerten.
Den
Wert
zwischen
200%
und
300%
anzusiedeln,
ist
dennoch
höchst
empfehlenswert.)
Verwandte
Karten
aufschieben:
Nein.
(Erklärung:
Theoretisch
strengt
man
natürlich
das
Gehirn
mehr
an,
wenn
man
das
auf
„Ja“
setzt,
da
man
sich
am
nächsten
Tag
nochmal
Gedanken
machen
muss.
Aller
-
dings
spart
„Nein“
viel
Zeit,
da
man
dann
quasi
nur
beidseitige
Karten
pro
Tag
hat
und
die
andere
Seite
schon
besser
kann.
Außerdem
teilt
man
Spanisch-
Deutsch
und
Deutsch-Spanisch
sowieso
meistens
in
unterschiedliche
Antwortschaltflächen
auf,
dann
sind
diese ab dem nächsten Wiederholen auseinander.)
Was
passiert
dann
in
der
Graduierungsphase
beispielhaft?
Neu
—
(„Gut“)
—>
2
Tage
—
(„Gut“)
—>
5
Tage
—
(„Nochmal“)
—>
10
Minuten
—
(„Gut“)
—>
2
Tage
—
(„Gut“)
—>
5
Tage
—
(„Schwer“)
—>
5
Tage
—
(„Gut“) —> 9 Tage (graduiert)
Oder
etwas
realistischer:
Neu
(„Gut“)
—>
2
Tage
(„Einfach“) —> 10 Tage (graduiert
Wiederholungen:
Maximale
Wiederholungen
pro
Tag:
500
(Erklärung:
Man
sollte
immer
alle
Wiederholungen
jeden
Tag
machen
und
es
nicht
am
Limit
scheitern
lassen!
Sind
es
zu
viele
Wiederholungen,
muss
man
die
Anzahl
neuer
Karten
verringern!
Beachte,
dass
dieser
Effekt
erst nach ein paar Tagen spürbar ist.)
Bonus
für
einfach:
170%
(Erklärung:
Ein
experi
-
menteller
Wert,
der
gut
funktioniert.
Je
höher,
desto
krasser
ist
der
Unterschied
zwischen
„Einfach“
und
„Gut“
auf
lange
Sicht.
Will
man
z.B.
einfache
Karten
nicht
mehr
sehen,
kann
man
hier
deutlich
höher
(z.B.
200%)
gehen.
Allerdings
ist
dann
zu
beachten,
dass
man
ausschließlich
bei
augenblicklicher
Erinnerung
an
die
Bedeutung
„Einfach“
wählen
sollte!
Persönlich
behalte
ich
den
Wert
lieber
niedriger,
damit
ich
nicht
so
gierig
nach
großen
Intervallen
werde
und
oft
„Ein
-
fach“ wählen kann ohne schlechtes Gewissen.)
Intervallfaktor:
100
%
(Voreingestellter
Wert,
kann
man
so
lassen.
Möchte
man
seine
richtigen
alten
Kar
-
ten
von
Wert
„x
%“
auf
Wert
„y
%“
bringen,
kann
man
folgendes
als
Intervallfaktor
einstellen:
log(y
/
100)
/
log(x
/
100)
mit
dem
natürlichen
Logarithmus.
Bei
-
spiel:
Um
von
97
%
auf
96
%
zu
sinken,
nehme
man
log(0.96)/log(0.97) = 1,34“, also 134 %.)
Maximales
Intervall:
3650
Tage
(Erklärung:
Theore
-
tisch
kann
man
das
Maximalintervall
auf
die
Dauer
eines
Lebens
setzen,
da
irgendwann
Karten
in
das
lebenslange
Langzeitgedächtnis
eingebrannt
werden.
Allerdings
kann
man
Karten
auch
alle
10
Jahre
wieder
-
holen,
um
von
Seite
3
zu
profitieren
und
das
Können
und
alle
Bedeutungen
wieder
etwas
in
den
Schuss
zu
bringen.
Bei
15000
Karten
und
10
Jahren
sind
es
irgendwann
5-10
Karten/pro
Tag,
die
man
wiederholen
muss.
Eine
Sache
von
2
Minuten
am
Tag,
um
die
Spa
-
nischkenntnisse
auf
einem
sehr
guten
Level
zu
halten,
ist
als
ultimatives
Ziel
mehr
als
akzeptabel,
oder?
Genauso
gut,
kann
man
natürlich
5
oder
2
Jahre
wäh
-
len, mit doppeltem/fünffachem Aufwand dann…)
Verwandte
fällige
Karten
aufschieben:
Ja.
(Erklä
-
rungen
von
oben
greifen
alle:
„Über-Nacht-geschlafen-
Effekt“,
Auseinanderdriften
von
Intervallen
wird
begünstigt,
bei
langen
Intervallen
ist
ein
Tag
hin
oder
her auch egal.)
Fehlschläge:
Schritte (in Minuten): 5, 2880 (= 2 Tage)
Intervall
für
neue:
10
%
(Erklärung:
siehe
oben
bei
„Welche
Antwortschaltflächen?“
und
wichtiger
Zusatz;
10
%
setzt
den
Fortschritt
ungefähr
um
zwei
Lernpha
-
sen
zurück,
was
meistens
ausreicht,
um
das
Gedächt
-
nis
wieder
gerade
zu
biegen.
30
%
wäre
sozusagen
die
vorherige
Lernphase
und
3%
wären
gleich
3
Lern
-
phasen)
Minimales
Intervall:
2
Tage
(Erklärung:
Genauso
gut
kann
man
1
Tag
nehmen.
Dann
kommt
der
Fehl
-
schlag
nach
Drücken
von
„Gut“
nach
frühestens
1
bzw.
2 Tag(en).)
Lernbremsen-Schwellwert:
?
(Ich
bin
kein
Fan
einer
Lernbremse,
schließlich
benutzt
man
Anki
genau
des
-
wegen,
um
auch
die
ganz
schwierigen
Karten
ganz
häufig
zu
sehen.
Ich
habe
diesen
Wert
auf
50x
Verges
-
sen gesetzt.)
Sonstige Einstellungen:
Maximale
Antwortzeit:
60
Sekunden,
so
kommt
es
im
Ablenkungsfall
nicht
zu
einer
Verfälschung
der
inter
-
nen Statistik.
Ansonsten
gilt:
Probieren
geht
über
studieren!
Man
sollte
die
Einstellungen
immer
seinen
persönlichen
Bedürfnissen
anpassen,
und
auch
etwas
herumexperi
-
mentieren,
gerade
bei
den
Parametern:
Anfängliche
Leichtigkeit,
Intervallfaktor
und
Bonus
für
einfach.
Meine
Werte
sind
auch
nur
Empfehlungen,
die
relativ
gut
funktionieren
und
mir
jeden
Monat
ungefähr
die
gleiche
Lernzeit
bescheren,
obwohl
es
immer
mehr
Karten werden!
Wie viele neue Karten pro Tag?
Hat
man
die
Lern-Intervalle
relativ
effizient
eingestellt
(sagen
wir
95-98%
Richtige
bei
alten
Karten),
so
braucht
man
ca.
pro
zwei
neuen
Karten
pro
Tag
(d.h.
ein
neues
Wort
jeden
Tag)
in
etwa
3-4
Minuten
an
gesamten
Lernaufwand
jeden
Tag.
(Dabei
berücksich
-
tige
ich
das
stetige
Lesen
der
Seite
3!
Sonst
wären
es
natürlich viel weniger!)
Nochmal
an
meinem
Beispiel
verdeutlicht:
Ich
mache
20
neue
Karten
(=
10
neue
Wörter/Phrasen)
jeden
Tag
und
mein
Lernaufwand
liegt
pro
Tag
im
Schnitt
bei
34,8
Minuten.
So
kann
man
gut
hochrechnen,
wie
viel
Zeit pro Tag man in den Kurs investieren möchte:
5
neue
Karten
pro
Tag:
Täglicher
Lernaufwand
8-
10min, Gesamtdauer des Kurses: 8,2 Jahre
10
neue
Karten
pro
Tag:
Täglicher
Lernaufwand
15-
20min, Gesamtdauer des Kurses: 4,1 Jahre
20
neue
Karten
pro
Tag:
Täglicher
Lernaufwand
30-
40min, Gesamtdauer des Kurses: 2,1 Jahre
50
neue
Karten
pro
Tag:
Täglicher
Lernaufwand
75-
90min, Gesamtdauer des Kurses: 10 Monate
Flaggen & Aufschieben
Gelegentlich
hat
man
beim
Lernen
das
Gefühl
„Mist,
jetzt
habe
ich
vergessen,
an
die
wichtige
Zweitbedeu
-
tung
zu
denken
oder
ein
Teil
der
Übersetzung
etwas
fälschlich/noch
nicht
so
gut
im
Kopf“.
Wenn
man
an
dieser
Stelle
die
Karte
nicht
gleich
auf
null
zurückkata
-
pultieren
möchte,
gibt
es
das
nützliche
Feature
der
„Flagge“.
Ich
versehe
an
dieser
Stelle
die
Karte
mit
der
gelben
Flagge,
analog
zur
Ampelwarnfarbe,
und
wähle
dann
i.d.R.
„schwer“
oder
„gut“.
Wenn
die
Karte
das
nächste
Mal
auftaucht,
sieht
man
die
Flagge
schon,
bevor
man
auf
„Antwort
anzeigen“
klickt.
Das
hat
zur
Folge,
dass
man
deutlich
genauer
über
die
andere
Seite
der
Karte
nachdenkt.
Wenn
man
sie
dann
zufriedenstellen
konnte,
kann
man
die
Flagge
entfer
-
nen
und
eine
Antwortschaltfläche
seiner
Wahl
wählen.
Wenn
nicht,
sollte
man
die
Karte
auf
„Nochmal“
setzen
und
auch
die
Flagge
entfernen.
Insgesamt
spart
das
einen
Haufen
Gedanken,
wenn
man
sich
schlecht
ent
-
scheiden kann, was zu tun ist.
Gelegentlich
hat
man
beim
Lernen
auch
das
Gefühl
„Mist,
jetzt
war
ich
geistesabwesend
und
habe
an
ein
weitgehendes
Synonym
des
Wortes
gedacht/bzw.
die
Hinweise
überlesen“.
In
diesem
Fall
kann
man
die
Karte
auf
morgen
„Aufschieben“.
Da
sich
das
tempo
-
räre
Gedächtnis
durch
Schlaf
ganz
gut
zurücksetzt
(aka
man
weiß
nicht
mehr
genau,
was
man
beim
Ein
-
schlafen
genau
gelesen
hatte),
vermeidet
man
den
Spoiler-Effekt,
der
den
Sinn
eines
aktuellen
Kartenin
-
tervalls
zerstören
würde.
Allerdings
sollte
man
die
Karte
am
nächsten
Tag
auch
nicht
unbedingt
auf
„Ein
-
fach“
setzen.
Dieses
Szenario
kann
man
auch
gut
mit
einer Flagge kombinieren.