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Tipps & Tricks
Wissenswertes rund um das Spanisch- bzw.
Sprachenlernen von A-Z
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•
Forvo
,
die
Aussprache-Datenbank.
Real
eingespro
-
chene
Wörter
und
Sätze
in
unzähligen
Sprachen.
Differenziert nach Spanien und Lateinamerika.
Bücher:
Wenn
Du
ein
gewisses
Niveau
erreicht
hast
(z.B.
etwa
2000
Worte),
kannst
Du
anfangen,
Bücher
zu
lesen.
Das
ist
anfangs
mühsam,
geht
aber
bald
bes
-
ser.
Tipps:
Arbeite
zunächst
mal
mit
einem
Buch,
zu
dem
du
eine
deutsche
Übersetzung
hast,
wo
Du
im
Zweifel
nachlesen
kannst.
Verwende
evtl.
einen
rea
-
der
oder
eine
App
auf
dem
smartphone,
wo
Du
unbekannte
Wörter
direkt
durch
anklicken
nach
-
schauen
kannst.
Schau
nicht
zu
viele
Wörter
nach
-
nur
diejenigen,
die
Du
für
den
Sinnzusammenhang
wirklich
brauchst.
Fang
mit
Kinder-
oder
Jugendbü
-
chern an.
Hier
kommt
eine
Liste
mit
Empfehlungen
aus
dem
Team:
Bücherliste!
Filme:
Früher
war
das
fast
unmöglich,
heute
ist
es
eine
Leichtigkeit:
Filme
auf
Spanisch.
Das
ist
natürlich
erst
mal
hartes
Brot,
weil
die
hispanohablantes
welt
-
weit
Schnellsprecher
und
Nuschler
sind,
aber
auch
da
gibt
es
große
Unterschiede.
Tipps:
Beginne
mit
Untertiteln
auf
deutsch
oder
englisch.
Wenn
Du
Dich
daran
gewöhnt
hast,
steige
um
auf
spanische
Unter
-
titel.
Untertitel
im
Original
geben
übrigens
auch
nicht
immer
alles
wieder,
sondern
fassen
manchmal
etwas
zusammen.
Suche
in
dem
Streamingdienst
Deiner
Wahl
direkt
nach
spanischsprachigen
Filmen
oder
Serien,
oder
schau
Dir
Filme,
die
Du
schon
kennst,
einfach
mal
auf
spanisch
an,
wenn
sie
spanische
Ton
-
spuren haben.
Hier
kommt
eine
Liste
mit
Empfehlungen
aus
dem
Team:
Film- und Serienliste!
Grammatik:
•
„Grammatik
kurz
&
bündig
SPANISCH“
von
Pons
ist genau, was sie verspricht.
•
spanisch-lehrbuch.de
:
Ein
komplettes,
von
einem
engagierten
Team
herausgegebenes
Lehrbuch
auf
einer
großen
website
im
Stil
der
Nullerjahre.
In
der
Version
für
smartphone,
die
man
allerdings
extra
anwählen
muss,
ist
das
werbefrei
und
sehr
übersichtlich. Tolle Sache!
Hispanoteca:
Innerer Monolog (The Silent Method):
Ich
(SG)
habe
es
unter
anderem
dieser
Technik
zu
verdanken,
dass
ich
irgendwann
so
fließend
Englisch
sprach,
dass
ich
als
Simultanübersetzer
arbeiten
konnte
-
ohne
je
mehr
als
ein
paar
Tage
in
England
oder
den
USA
gewesen
zu
sein.
Die
Methode
besteht
darin,
dass
man
seinen
inneren
Gedankenmonolog
in
die
Fremdsprache
verlegt.
Man
kann
auch
halblaut
vor
sich
hinmurmeln.
Nicht
gewusste
Wörter
kann
man
aufschreiben
und
später
nachschauen
und
auf
Karteikarten
übertragen.
Die
Methode
wird
auch
von
einem Brasilianer namens Lucas Bighetti propagiert.
Musik:
Wenn
man
nicht
gerade
im
Ausland
lebt
oder
einen
fremdsprachigen
Partner
hat,
gibt
es
fast
nichts
bes
-
seres
für
das
Sprachenlernen
als
Musik
in
der
Spra
-
che
zu
hören,
die
einen
begeistert.
Ich
meine
natürlich
Musik
mit
Gesang,
den
man
verstehen
kann.
Wenn
ich
(SG)
nicht
zufällig
auf
die
unver
-
gleichliche
Sängerin
Lhasa
de
Sela
getroffen
wäre,
würde
es
diesen
Kurs
hier
nicht
geben,
weil
ich
dann
nämlich nicht mit Spanisch angefangen hätte.
Hier
kommt
eine
sehr
bunte
Liste
mit
persönlichen
Tipps aus dem Team:
Musikliste!
News:
Es
gibt
diverse
Nachrichtenportale
für
Spanischlerner.
Besonders
interessant
ist
z.B.
das
der
spanischen
Nachrichtenagentur
EFE,
auf
dem
die
Inhalte
nach
Sprachniveau gekennzeichnet sind:
Practica Español.
Strategie:
Ein
Tipp
zur
Lernstrategie
bei
Karteikarten-Apps.
Es
ist
nicht
zu
empfehlen,
möglichst
oft
ein
“richtig”
her
-
auszuschinden.
Wenn
die
Karte
nicht
flüssig
gekonnt
wurde,
ist
es
besser,
sie
auf
“falsch”
zu
setzen.
Dann
kommt
sie
sofort
in
der
nächsten
Runde
wieder,
das
Gedächtnis
bedankt
sich.
Das
Intervall
wird
verkürzt
(statt
verlängert)
und
beim
nächsten
Mal
flutscht
die
Karte.
Im
anderen
Fall
wird
das
Intervall
verlängert
und
man
sitzt
wieder
längere
Zeit
vor
der
Karte,
bis
man
sie
schließlich
aus
dem
Gedächtnis
kramt
oder
entnervt
aufgibt.
Generell
ist
zu
empfehlen,
nicht
zu
lange
vor
einer
Karte
zu
überlegen.
Lieber
nach
-
schauen
und
sich
eine
gute
Eselsbrücke
ausdenken,
eine
Notiz
machen.
Kreativ
und
flüssig
lernen,
in
klei
-
nen
Abschnitten,
mehrfach
über
den
Tag
verteilt.
Das
Ziel
ist
nicht
eine
niedrige
Fehlerquote,
sondern
das
Erlernen des Materials.
Verbformen:
•
Verbix
-
extrem
übersichtlicher,
tabellarischer
Ver
-
bkonjugator mit Synonymen und Etymologie
•
Cactus
2000
-
Konjugationstrainer,
bei
dem
man
Verben,
Zeiten
und
Personen
auswählen
kann,
die
dann
beliebig
kombiniert
abgefragt
werden.
Sehr
empfehlenswert!
•
Ultimate
Spanish
Conjugation
-
der
wahrscheinlich
ausgefeilteste
Kurs
zum
gründlichen
Lernen
spani
-
scher
Verbformen.
Du
musst
Anki
(Browser
/
Programm
/
App)
einrichten,
um
ihn
zu
benutzen.
Wer diesen Kurs durchlernt, hat‘s drauf.
•
Spanische
Verben
Pro
(App)
-
Schlaue
App
mit
Übungsmodus,
der
auf
ausgewählte
Verben
und
Zeiten eingeschränkt werden kann. Top!
•
Verbos
(App)
-
nur
elementare
Funktionen,
dafür
aber 10.000 Verben.
•
Memorion
(eine
der
drei
Apps
auf,
denen
Du
Spa
-
nisch
5000
lernen
kannst)
hat
übrigens
eine
integrierte
Verblernfunktion:
Bei
allen
Verbkarten
führt
ein
link
auf
die
Konjugationstabelle
des
Verbs
in Verbix. Clever.
Zahlen:
•
SpanischeZahlen.com
.
Gute
website,
um
zufällig
generierte
Zahlen
zu
üben.
Das
kann
ein
Vokabel
-
kurs nicht leisten.
•
Memorion
besitzt
ein
hilfreiches
Spiel
namens
Number
Me
,
bei
dem
Zahlen
in
3
Schwierigkeits
-
stufe
vorgelesen
werden
und
per
MC
abgefragt
werden.
Lernposter
D
i
e
1500
wichtigsten
spanischen
Vokabeln
immer
im
Blick…
Weitere Infos zum Lernposter.
olé,
hob i g‘sogt
Alvaro Soler: Spanisch-Deutscher Pop-Sänger
aus Barcelona
Argies: Spanischsprachige Ska-Punkband aus
Argentinien
Buena Vista Social Club: Kuba. Die Texte sind
eigentlich gar nicht so schwer, aber die Stim-
men gehen in der Musik etwas unter und sie
nuscheln. Zudem nutzen sie viele kubani-
sche Begriffe.
Chavela Vargas: Weibliche Ranchera, mit herz-
zerreißendem Frida-Kahlo-Leidens-Alkoholi-
ker-Sound
Celia Cruz: Die grand dame des salsa (la vida es
un carnaval)
Celtas Cortos: Spanische Rockband mit starken
Irish-Folk-Einflüssen, z.B. La senda del
tiempo, Lluvia en soledad
Héctor Lavoe, Willie Colón: klassische Klassiker
des Salsa. Nicht nur amor, alma und cora-
zón, sondern auch vielseitige Lyrics die
kleine, sozialkritische Geschichten erzählen
(el gran varón, Juanito Alimano)
Héroes del Silencio: Spanischsprachige Rock-
band aus Saragossa, z.B Entre dos tierras
Járabe de Palo: Wer Lust auf einen Mix aus Pop,
Rock, Rumbo Catalán und Flamenco hat, mit
Liedtexten, die meist auch gut zu verständ-
lich sind, ist bei der spanischen Band „Jarabe
de Palo“ genau richtig
Joaquín Sabina: Augenzwinkernder, kettenrau-
chender Schürzenjäger aus Spanien. Musik
von Rock, Pop bis zu traditionellen Elemen-
ten. Schon anspruchsvolle Lyrics.
Jorge Drexler aus Uruguay präsentiert oft philo-
sophisch angehauchtes Liedmaterial, in einer
Mischung aus Folk und alternativem
Pop/Rock, die leicht ins Ohr geht
Juanes: Kolumbianischer Sänger/Liedermacher,
z.B. Camisa Negra
Lhasa de Sela: Kanadisch-mexikanische Sänge-
rin, Chansons - die erste Platte ist komplett
spanisch, die zweite spanisch-französisch-
englisch und die dritte englisch
Los Fabulosos Cadillacs: Ska, Punk, Rockband
aus Argentinien, Texte etwas wie die frühen
Ärzte zwischen Spaß, Politik und Sozialkritik
Los Rodriguez: Spanisch-argentinische Rock-
band, z.B. Sin documentos
Malpais: Soft traditional aus Costa Rica. Eher mit
Musik untermalte Gedichte mit schönen
Lyrics über Liebe, die Natur u.a.
Maná: Mexikanische Pop Rock Band
Manolo García: Sänger aus BCN Mischung aus
pop-rock, flamenco und teils Arabische Musik
Manu Chao: Weltmusik/Reggae, immer sehr gut
verständlich, z.B. Me gustas tu, Clandestino,
Desaparecido
Marc Anthony: moderner Klassiker des Salsa u.a.
mit eingängigen Pop-Lyrics (vivir mi vida)
Marquess: Deutsche Pop-Band aus Hannover mit
größtenteils spanischsprachigen Liedern
Radio 77: Spanische Punkband
Ramoncín: Spanischer Rocksänger, z.B. Como un
susurro
Rosalía: Kreativer Flamenco-Pop einer vielfach
prämierten Flamencosängerin aus Spanien,
mittlerweile USA
Silvio Rodriguez: Kubanischer Liedermachen,
z.B. ojalá
Ska-P: Spanischsprachige Ska-Punk-Band aus
Madrid
Hispanoteca:
Ein
ganz
und
gar
erstaunliches
Werk
des
Prof.
Justo
Fernández
López
aus
Innsbruck,
das
u.a.
ein
umfas
-
sendes
Wörterbuch
der
Wendungen
und
Phrasen
sowie
ein
Wörterbuch
der
Sprichwörter
enthält.
Des
weiteren
aber
auch
ein
Lexikon
der
Linguistik,
eine
spanische
Grammatik
für
Deutsche
und
eine
deutsche
Grammatik
für
Spanier
sowie
eine
komplette
Landes-
und
Kulturkunde
der
spanischsprachigen
Welt!
Es
bleibt
vollkommen
schleierhaft,
wie
ein
einzelner
Mensch
so
viel
Wissen
anhäufen
und
so
ein
Giga-Pro
-
jekt
stemmen
konnte.
Die
website
ist
sperrig
und
auch
langsam,
das
Design
90er,
aber
sie
ist
sicherlich
einzigartig.
Von
einem
Spanier
tausende
von
deut
-
schen
Wendungen
und
hunderte
von
deutschen
Sprichwörtern
geliefert
zu
bekommen,
von
denen
man
noch
nie
etwas
gehört
hat,
ist
mehr
als
verblüf
-
fend.
Che
(Steve
Soderbergh,
USA,
Frankreich,
Spanien
2008/2009):
Eigentlich
zwei
Filme
über
den
Kampf
um
Kuba und die Zeit danach.
Contratiempo
(dt.
„Der
Unsichtbare
Gast“,
Oriol
Paulo, Spanien 2017): Thriller, gut gespielt.
Diablero
(Mexiko,
2018):
Dämonen
treiben
ihr
Unwe
-
sen
in
der
mexikanischen
Hauptstadt.
Sie
entführen
Kinder
aus
Pastorenfamilien
und
töten
deren
Mütter.
Kann
Diablero,
der
von
einem
Pastor
beauftragt
wird,
es schaffen, die Kinder zu finden?
Diarios
de
motocicleta
(Südamerika,
2004):
Noch
ein
Film
über
Che,
aber
in
jung
und
mit
tollen
Bildern
Südamerikas.
Élite
(Spanien,
2018):
Serie
um
die
Spannungen
in
einer
spanischen
Eliteschule,
zu
der
erstmals
einige
Schüler
aus
armen
Elternhäusern
zugelassen
werden.
Gut
gespielt
und
u.a.
wegen
der
offenen
Darstellung
jugendlicher (Homo)sexualität sehenswert. Netflix.
Elvira,
te
daría
mi
vida
pero
la
estoy
usando
(Mexico,
2014):
Sehr
skurriles
Machwerk
mit
der
großartigen
Cecilia
Suárez
aus
Mexiko,
deren
Mann
im
Film eines Tages weg ist.
extr@
en
español
(England,
2004):
In
den
13
20-
minütigen
Folgen,
die
speziell
für
Spanischlerner
produziert
wurden,
geht
es
um
eine
WG,
bestehend
aus
zwei
jungen
Frauen
und
ihrem
Freund
und
Nach
-
barn
Pablo
sowie
Sam,
einem
Brieffreund,
der
plötzlich
aus
Amerika
auftaucht
und
das
spanische
Leben
in
Barcelona
hautnah
erleben
möchte.
Die
Serie
enthält
witzige
und
für
einen
Spanischlerner
nützliche
Dialoge,
die
von
Folge
zu
Folge
progressiv
sind
–
in
Länge,
Geschwindigkeit und Wortschatz. Youtube.
Fugitiva
(Spanien,
2018):
Serie
über
eine
Ehefrau
auf
der
Flucht
aus
dem
Leben
mit
ihrem
gewalttätigen
und
kriminellen
Ehemann.
Etwas
vordergründig,
aber
u.a.
durch
unterschiedliche
Dialekte
der
Darsteller
inter
-
essant.
L'auberge
espagnole
–
Barcelona
für
ein
Jahr
(SP/F
2002):
Ein
französischer
ERASMUS-Student
lebt
in
einer
internationalen
ERASMUS-WG.
Es
wird
ein
Jahr
voller
Spaß,
Abenteuer,
Erfahrungen,
Sehnsüchten
und
Einsichten.
La
Casa
de
Papel
(Spanien,
2017):
Ganz
großes
Kino,
extrem
spannend,
dabei
durch
das
Aufeinander
-
prallen
von
Charakteren
und
sozialen
Schichten
nicht
ohne
Tiefe.
Ein
spektakulärer
Bankraub
mit
plot-
twists,
die
sich
gewaschen
haben.
Netflix-Unterhal
-
tungsserie
auf
höchstem
Niveau.
Überragend:
Pedro
Alonso als narzisstischer Anarcho. Netflix.
No!
(Pablo
Larraín,
Chile
2013):
Das
Ende
der
Dikta
-
tur
in
Chile,
mit
García
Bernal.
Chilenischer
Dialekt,
und es wird viel geflüstert.
Pablo
Escobar
-
El
Patrón
del
Mal
(Kolumbien,
2012):
Nein,
es
ist
NICHT
die
Rede
von
Narcos,
der
Netflix-Serie.
Vielmehr
handelt
es
sich
um
eine
kolum
-
bianische
telenovela,
die
durchaus
als
Vergangenheits
-
bewältigung
gemeint
ist,
die
Geschichte
sehr
realitätsnah
nachzeichnet
und
von
2012
bis
2013
aus
-
gestrahlt
wurde.
Andrés
Parra
spielt
Escobar
beängsti
-
gend
undämonisch
und
unfassbar
realistisch
-
man
kann
nicht
anders,
als
an
das
Diktum
von
der
„Banali
-
tät
des
Bösen“
von
Hannah
Arendt
denken.
Eine
epochale
Leistung,
in
unverstelltem
kolumbianischen
Straßenspanisch. Netflix.
Roma
(Alfonso
Guarón,
Mexico
2018):
Viel
Historie
(Zeit
der
Guerra
Sucia
in
Mexico),
schwarz-weiß,
gigantische
Tableaus
und
Kamerafahrten,
es
wird
wenig gesprochen.
También
la
lluvia
(Icíor
Bollaín,
Mexico,
Spanien
2010):
Film
über
den
„Wasserkrieg“
von
Cocham
-
bamba.
Tesis
(Alejandro
Amenábar,
Spanien
1996):
Harte
Thematik
(Thema
sind
Snuff-Filme,
also
Aufzeichnun
-
gen
von
echten
Morden).
Mehrfach
ausgezeichnet
und
sehr spannend.
De
Amor
y
de
Sombra
(Isabell
Allende,
Chile,
1984):
Chile,
1978,
Diktatur.
Im
Zentrum
steht
eine
aus
Spanien
emigrierte
Familie
und
deren
Wider
-
stand
gegen
das
Regime
sowie
eine
Tochter
aus
gutem
Hause,
der
allmählich
die
Augen
geöffnet
wer
-
den
über
die
Realität
in
ihrem
Land.
Spannend
und
mit
sehr
berührenden
Charakteren.
Da
die
Sprache
relativ
einfach
und
klar
ist
und
man
sich
zudem
die
gute
deutsche
Übersetzung
danebenlegen
kann,
ist
es gut lesbar.
Dejamé
que
te
cuente…
(Jorge
Bucay,
1994):
Jorge
Bucay,
eigentlich
Psychotherapeut,
erzählt
sei
-
nen
Patienten
oft
Geschichten,
die
den
Blickwinkel
auf
eigentlich
doch
so
klare
Tatsachen
verändern.
Eines
Tages
beginnt
auch
der
Protagonist
Demian,
diesen
Erzählungen
zu
lauschen,
da
er
sich
aufgrund
verschiedenster
Alltagsprobleme
in
Jorges
Praxis
begibt.
Spanischer
Text
mit
deutschen
Worterklärun
-
gen (Reclam).
Cien
Años
de
Soledad
(Gabriel
García
Márquez,
Kolumbien,
1967):
Ein
Hauptwerk
des
sog.
Magi
-
schen
Realsimus
und
ein
Meilenstein
der
lateinameri
-
kanischen
Literatur.
Beschrieben
werden
sechs
Generationen
der
Familie
Buendía
und
hundert
Jahre
wirklichen
Lebens
in
der
fiktiven
Welt
des
Dorfes
Macondo,
die
sich
jedoch
auf
die
kolumbianische
Hei
-
mat
des
Autors
bezieht.
Prall
voll
Leben
und
Skurrili
-
täten.
Anspruchsvoll
zu
lesen
und
sehr
dick,
aber
zur
Hilfe
gut
übersetzt,
und
zudem
gibt
es
eine
wirklich
großartige
Hörbuchfassung
(Gustavo
Bonfigli,
Audi
-
ble),
was
die
Ausnahme
ist,
da
die
meisten
spani
-
schen
Hörbücher
schlecht,
schnell
und
ausdruckslos
heruntergelesen sind.
Cipriano,
el
vampiro
vegetariano
(César
García
Muñoz,
2013):
Dieser
Jugendroman
und
der
zweite
Teil
„Cipriano
contra
los
vampiros
raperos“
handelt
vom
vegetarischen
Vampir
Cipriano,
der
mit
Hilfe
seiner
zwei
menschlichen
Freundinnen
Irene
und
Sofía
gegen
böse
Bürgermeister,
rappende
Vampire
und
eine
äußerst
bedrohliche
Zombie-Vampir-Armee
kämpft.
Mit
im
Gepäck
immer
eine
seiner
genialen
Erfindungen. Nur als Kindle-Ausgabe verfügbar.
Kafka
y
la
muñeca
viajera
(Jordi
Sierra,
2006):
Ein
Jahr
vor
seinem
Tod
trifft
Franz
Kafka
bei
einem
Spaziergang
durch
den
Steglitz-Park
in
Berlin
fand
ein
Mädchen,
das
seine
Puppe
verloren
hat.
Kafka
tröstet
die
Kleine,
indem
er
behauptet,
die
Puppe
sei
auf Reisen und schicke ihm täglich einen Brief...
Única
mirando
al
mar
(Fernando
Contreras
Castro,
1993):
Das
Buch
des
costaricanischen
Autors
handelt
von
der
Mülldeponie
Río
Azul,
einem
Müllmeer,
und
von
den
Tauchern,
die
seine
Eingeweide
durchwüh
-
len, den Müllmenschen. Schullektüre in Costa Rica.
Zweisprachig
–
Spanisch
(dtv-Verlag):
Links
spa
-
nisch,
rechts
deutsch.
Inhaltlich
handeln
die
Texte
von
landestypischen
Gegebenheiten,
verschiedenster
Volksmärchen
und
Gedichten
–
sowohl
aus
Spanien,
als
auch
aus
Lateinamerika
(„La
Cuba
desconocida,
Unbekanntes
Kuba:
Sieben
zeitgenössische
Erzählun
-
gen“).
In
„Abanico
español“
werden
bspw.
unter
-
schiedliche
spanische
Gepflogenheiten
beschrieben.
Die
Übersetzung
in
Werken
für
Fortgeschrittene
ist
etwas
freier;
für
Anfänger
eignen
sich
u.a.
die
Werke
„Vamos
a
leer:
Texte
für
Einsteiger“
und
„Primeras
lecturas:
Erste
spanische
Lesestücke“.
Zu
einer
Übersicht dieser Buchreihe gelangt ihr
hier
.
weitere Titel folgen, Anregungen gerne per mail
Algorithmen
Wiederholungsalgorithmen
bilden
das
Zentrum
jeder
Lernsoftware.
Ein
Algorithmus
ist
„eine
eindeutige
Handlungsvorschrift
zur
Lösung
eines
Problems.“
Insofern
bildet
ein
Karteikastensystem
wie
das
in
den
Siebzigern
von
Sebastian
Leitner
entwickelte,
bei
dem
die
Karten
durch
mehrere
Boxen
wandern,
einen
Wiederholungsalgorithmus
-
und
zwar
einen
ziemlich
raffinierten
und
hoch
effizienten.
Der
Algo
-
rithmus
enthält
einen
Rückkopplungseffekt,
der
darauf
hinausläuft,
dass
eine
Karte,
die
nicht
gekonnt
wurde,
nach
kürzerer
Zeit
wiederholt
wird,
und
eine
Karte,
die
gekonnt
wurde,
nach
längerer
Zeit.
Dieses
System
bildete
einen
Quantensprung
in
der
Lernmethodik,
und
ist
dem
reinen
Herunterler
-
nen von Vokabellisten haushoch überlegen.
Mit
der
Entwicklung
von
Lernsoftware
lag
es
auf
der
Hand,
dieses
System
der
spaced
repetition
zu
über
-
nehmen
und
logisch-mathematisch
zu
verfeinern:
Jede
Karte
trägt
nun
ihr
eigenes
Intervall
mit
sich
herum,
das
sich
bei
jeder
Wiedervorlage
verändert,
und
zwar
ganz
einfach:
Man
multiplizierte
es
mit
einem
Faktor.
Der
Faktor
für
„gewusst“
liegt
z.B.
bei
1,6
(also
>1),
der
bei
„nicht
gewusst“
bei
0,7
(also
<1).
Damit
hat
man
keine
Karteikästen
mehr,
son
-
dern
ein
großes
Feld
von
sich
immer
neu
anordnen
-
den
Karten,
die
in
einer
eindeutigen
Reihenfolge
auf
ihre Wiedervorstellung warten.
Dieser
Algorithmus
lässt
sich
natürlich
noch
viel
wei
-
ter
verfeinern
(z.B.
mehr
Antworten
als
nur
„gewusst“
oder
„nicht
gewusst“,
damit
differenzier
-
tere
Faktoren).
Piotr
Wozniak,
der
Begründer
von
SuperMemo,
steuerte
z.B.
in
den
Neunzigern
eine
weitere
Differenzierung
der
Karteikartenschicksale
bei,
indem
er
einen
Meta-Faktor
namens
difficulty
definierte,
der
die
Wiederholungsfaktoren
einer
Karte
steuert:
Je
öfter
sie
wiederholt
werden
muss,
desto
kleiner
werden
ihre
Faktoren,
bis
diese
den
idealen Wert angenommen haben.
Über
die
Frage,
wie
so
ein
Algorithmus
genau
gestaltet
sein
muss,
um
jede
Karte
zu
ihrem
„idea
-
len“
Zeitpunkt
vorzulegen,
der
kurz
vor
dem
Verges
-
senszeitpunkt
liegen
soll,
ist
inzwischen
eine
große
Debatte
entstanden,
in
der
viele
selbst
ernannte
Experten
zugange
sind,
die
viele
„ideale“
Systeme
propagieren.
Darüber
gerät
in
Vergessenheit,
dass
der
Hauptgrund,
warum
Lernsoftware
wiederum
einem
Karteikartensystem
deutlich
überlegen
ist,
nicht
in
der
Verfeinerung
der
Algorithmen
besteht,
sondern
in
der
unglaublichen
Verfügbarkeit,
die
mit
der
Benutzung
von
Handys
einher
geht.
So
wie
eine
Leitnerkartei
das
Lernergebnis
verdoppeln
kann,
kann
die
Nutzung
eines
Handys
das
Lernergebnis
abermals
verdoppeln.
Niemand
hatte
seine
Kartei
-
kästen immer dabei.
Fazit:
Du
brauchst
Dich
als
Lerner
nicht
primär
um
die
Details
des
Algorithmus
zu
kümmern.
Sorge
lie
-
ber
dafür,
dass
Du
eine
Software
benutzt,
mit
der
Du
gerne
lernst,
und
nutze
die
kleinen
oder
größe
-
ren
Pausen
im
Alltag,
um
immer
ein
paar
Karten
zu
wiederholen.
Und,
am
aller
wichtigsten:
Überlege
genau,
WAS
du
lernen
willst,
und
achte
auf
Qualität
beim Material.
Lernposter mit 1500 spanischen Vokabeln
Lernen
im
Vorbeigehen
-
die
Idee
kam
dem
Erfinder
bereits
während
der
Schulzeit,
weil
er
selber
immer
Probleme
mit
den
Vokabeln
hatte.
Man
hängt
sich
das
Poster
übers
Bett,
in
die
Küche
oder
in
der
Toilette
auf
-
und
jedes
Mal
beim
Vorbeigehen
schaut
man
mindestens
eine
Vokabel
an.
Und
durch
die
ständige
Wiederholung
prägen
sich
die
Vokabeln
fast
von
sel
-
ber
ein.
Das
ist
eine
ideale
Ergänzung
zum
Vokabel
-
kurs, vor allem für visuell strukturierte Menschen.
Anders
als
in
unseren
Kurs
sind
die
Vokabeln
in
Kate
-
gorien
unterteilt,
was
lerntechnisch
auf
einem
Poster
natürlich
Sinn
macht
und
optisch
Struktur
schafft.
Und
vielleicht
bekommt
auch
der
Partner,
die
Partne
-
rin
oder
eine
WG-Mitglied
dadruch
(wieder)
Lust
auf
Spanisch,
und
schon
hat
man
zusätzlichen
Austausch
und
Motivation.
Der
Hintergrund
des
Posters
ist
zudem
mit
Sehenswürdigkeiten
gestaltet.
Also:
Eine
rundum
gelungene
Sache
und
eine
ideale
Ergänzung
zu Spanisch 5000.